Wie im Himmel
so auf Erden
Ein Blog von Holy Woman

von Holy Woman
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3. Februar 2022
Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Bereits in der vierten Generation auf beiden Seiten der Familie bin ich ein Mitglied der evangelisch methodistischen Freikirche geworden. Im Theologischen Seminar der evangelisch methodistischen Kirche habe ich meinen Ehemann gefunden, der dort Theologie studiert hat. Als wir den heiligen Geist kennenlernten, gab er sein Studium der Theologie auf, um Sozialpädagogik zu studieren. Ich gab mein Textildesign Studium auf, weil wir zusammen ein christliches Ferienheim leiten wollten. Dazu machte ich eine Ausbildung zur Hauswirtschaftsleiterin. Wir heirateten und bekamen zwei Kinder. Beide sind in Herrenberg geboren. (Bedeutung: HERRENBERG = der „Berg des Herrn“) Mein Mann bekam Leukämie und starb nach zwei Jahren Krankheit. Ich heiratete kurz darauf wieder, weil meine Söhne einen Vater brauchten und ich einen Mann. Mit meinem zweiten Ehemann bekam ich nach zwei Jahren wieder einen Sohn. Wir dachten, drei Söhne sind genug und ich lies mir eine Spirale legen. Trotz Spirale wurde ich schwanger! Der Frauenarzt, den ich aufsuchte in Markt Indersdorf, konnte es sich nicht erklären. Er gab mir einen neuen Termin nur wenige Tage später. „Für was ist dieser Termin?“ fragte ich ihn. „Sie hatten eine Spirale. Das heißt, sie wollen das Kind nicht. Es könnte krank sein. Die Gebärmutter könnte das Kind nicht halten können. Der Termin ist dafür, dass wir das Kind wegmachen.“ Ganz benommen kam ich in das Wartezimmer, in dem mein Mann saß. Im Auto nach Hause sprachen wir darüber. Beide hatten wir den Gedanken, dass wir versuchen wollten, das Kind zu bekommen. „Wenn ich schon trotz Spirale schwanger geworden bin, wird das einen Grund haben und wir werden dieses Kind bekommen.“ waren wir uns einig. Ich suchte mir einen neuen Frauenarzt. In Petershausen fand ich einen erfahrenen, freundlichen und emphatischen Frauenarzt, der das Wagnis mit uns eingehen wollte, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen. Er betreute mich gut. In der 12. Woche und auch in der 24. Woche hatte ich Blutungen, musste still liegen und auch jeweils ein paar Tage ins Krankenhaus. Die Ultraschall-Untersuchung zeigte immer ein normal entwickeltes Kind an. Der Frauenarzt machte mir wenig Hoffnungen, dass es nach drei Söhnen diesmal ein Mädchen wird. Doch wir freuten uns auch auf einen vierten Sohn. „Hauptsache gesund“ war unser Gedanke. Tief in meinem Herzen hatte ich Frieden und das Wissen, dass alles gut gehen würde. Gott wollte uns dieses Kind schenken. Auch wenn wir dachten, wir wären nicht bereit dafür. Ich hatte so viel Vertrauen zu ihm, dass ich glaubte, dass alles gut gehen würde. Eines nachts fing ich stark an zu bluten und mein Mann lies den Krankenwagen kommen. Sie fuhren mit mir nach Dachau ins Krankenhaus. (In Dachau war ein großes KZ; ein Konzentrationslager zur Nazi Zeit, in dem viele jüdische Frauen und Männer gestorben sind) Dort bekam ich einen Not-Kaiserschnitt und mein 6 Monate altes Baby kam in die Kinderklinik nach München. Er – ein Sohn - wog nur 1200 g, konnte allerdings schon alleine atmen. Drei Monate lang fuhren wir täglich über 50 km hin zur Klinik und wieder zurück um unser Baby zu besuchen. Ich pumpte Milch ab, um mein Kind gut zu ernähren. Es konnte nicht saugen und wurde mit meiner Milch über eine Sonde ernährt. Nach drei Monaten, zum errechneten eigentlichen Geburtstermin, wurde er entlassen. Ein Gerät zur Überwachung von Herz und Atmung war an drei Sonden an dem kleinen Brustkorb angeschlossen. Dieses musste er ein Jahr lang tragen. Nach einem Jahr war der Kinderarzt so zufrieden mit seiner Entwicklung, dass er in das Vorsorge Heft schrieb, dass unser Sohn nun alles aufgeholt hat und ein normal entwickeltes gesundes Kind ist. Am 22.08.22 wird unser Sohn seinen 21. Geburtstag feiern. Er ist ein kluger, gesunder und schöner junger Mann geworden, der einen sehr feinen Charakter hat. Wir sind Gott so dankbar, dass er uns einen Weg gezeigt hat, dieses Kind zu bekommen und uns auf diesem Weg begleitet, ermutigt und unterstützt hat.

von Holy Woman
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2. Februar 2022
Ich liebe Heidelbeeren! Diese Farbe! Diese knackigen, süßen Früchte! Davon kaufe ich mir viele um täglich welche zu naschen. Mein Sohn weiß um meine Vorliebe und kaufte mir, um mir eine Freude zu machen, die letzten zwei Großpackungen Heidelbeeren. Leider waren da auch schon faule, verschimmelte und ungenießbare dabei. Das kam aber erst nach einiger Zeit der Lagerung im Kühlschrank zum Vorschein. Als ich welche davon essen wollte, musste ich sie vorher waschen. Dabei hatte ich teilweise matschige Heidelbeeren in der Hand. Nun wusch ich sie nur noch zwischen meinen beiden Händen, sorgfältig mit sanftem Druck unter fließendem Wasser. Durch leichtes Rubbeln und Aneinander reiben der Früchte wurde schnell deutlich, welche Früchte matschig oder faulig sind, denn diese hielten dem Druck und der Reibung nicht stand. Diese Heidelbeeren sortierte ich aus. In den Biomülleimer mit Deckel. Reif für den Kompost. Nicht mehr zum Verzehr geeignet, also für mich zu nichts mehr nütze. Bevor ich sie so gründlich wusch und aussortierte, hatte ich auch schon mal schlechte Früchte in meinem Müsli. Ungenießbar! Die musste ich tatsächlich ausspucken, da dieser Geschmack mir die Freude an meinen Heidelbeeren verdarb! Ich genieße meine Heidelbeeren pur oder im Joghurt, zum Schokokuchen mit Sahne, im Müsli, zum Vanilleeis... lecker, lecker, lecker!
Herzlich Willkommen
Schön, dass du meinen Blog gefunden hast. Schaue dich in Ruhe um, bestimmt bist du nicht "zufällig" hier!
Meine Freude ist am größten, wenn du mir schreibst und mir mitteilst, was dich bewegt, was dir gefällt und warum es dir gefällt. Lass uns in Kontakt kommen! Deine Holy Woman
Post vom Himmel
Wäre das nicht schön? Post direkt aus dem Himmel -
genau für mich geschrieben. Genau passend für meine Situation mit einem lebensverändernden Inhalt?
Wow - wo gibt's denn sowas?!